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Fast wie ein Bruder
Roman
Entlang der gemeinsamen Lebensgeschichte zweier grundverschiedener Männer ergründet Alain Claude Sulzer existenzielle Fragen über Freundschaft und Abschied, (Homo-)Sexualität, Kunst und Ruhm.
Im Ruhrgebiet der Siebziger wachsen sie auf wie Brüder. Doch anders als den Ich-Erzähler zieht es Frank früh hinaus in die Welt: Er will als Künstler leben, geht nach New York, malt wie besessen, jedoch ohne Erfolg. Erst als er unheilbar krank ist, kehrt er zurück.
Nach langer Zeit begegnen sich die Freunde am Sterbebett zum letzten Mal. So unterschiedlich ihre Lebensläufe, so tief ist die in der Kindheit geknüpfte Verbindung. Und so landen die Bilder aus Franks Nachlass von nun an gut verpackt in der Remise des Erzählers – dem nicht nur Franks Homosexualität stets fremd geblieben ist, sondern auch dessen Kunst.
Jahrzehnte später entdeckt er die Bilder zufällig in einer Galerie. Rätselhaft, wie sie dort hingelangt sind – und welch eigentümliche Anziehungskraft sie besitzen: Die Kunstwelt feiert den unbekannten Maler als Genie, und auch der Erzähler erkennt endlich die Faszination, die von den Werken des Freundes ausgeht. Und mehr noch: Im großformatigen Gemälde eines nackten Mannes erkennt er sich selbst.
Erscheinungstermin: 15.08.2024
- Verlag: Galiani-Berlin
- Erscheinungstermin: 15.08.2024
- Lieferstatus: Verfügbar
- 192 Seiten
- ISBN: 978-3-86971-294-9
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Sulzer erzählt mit der Stilsicherheit eines Meisters! Ein ungemein starkes Buch!
Ein Sittenbild des späten 20. Jahrhunderts.
Mit seiner elegant schlichten Prosa beweist sich Sulzer als Meister im Abtasten von Lebenslinien, die subtil wie eindringlich um eine Freundschaft kreisen.
Alain Claude Sulzer erweist sich einmal mehr als prägnanter Autor, der mit wenigen Strichen und Tupfern Atmosphäre erzeugen kann. (...) Für jedes Geheimnis, das Sulzer in seinem neuen Roman lüftet, entsteht ein neues, das die Lesenden noch lange beschäftigt.
Ein schlanker, stiller, feiner Roman, der mich sehr berührt hat. (...) Sulzer erzählt in stiller Wucht.
Ein überaus facettenreicher Roman über Freundschaft, Begehren, die Möglichkeiten der Malerei und der Sprache.
Ein berührender Roman. Ein schonungslos aufrüttelndes Buch über eine Freundschaft über den Tod hinaus.
Der Roman ist verstörend, irritierend, er lässt ein Grundgefühl der Irritation beim Lesen; - aber man muß diesen Roman gelesen haben.
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